Warum sollte Marilyn Monroe sterben?
Zwischen Depression und Manie
Sind die Verschwörungstheorien von Kennedy-Gegnern propagiert worden, um den Kennedys zu schaden?
Fakt ist, dass durch das 2006 in der USA eingeführte Informationsfreiheitsgesetz Akten des FBI öffentlich zugänglich gemacht wurden, welche die Verschwörungstheorie noch bestärken. Der australische Filmemacher Phillipe Mora nahm in mehr als tausend Seiten Einsicht und fand interessantes Material.
Ihr Psychiater Greenson hat ihr eine sehr hohe Menge Seconal-Tabletten verschrieben und Marilyns Privatsekretär sorgte dafür, dass die 60 Tabletten auf dem Nachttisch von Marilyn standen. Es ist auch die Rede einem Telefonat zwischen Robert F. Kennedy und Peter Lawford, in welchen Kennedy nachfragt, ob Marilyn schon tot ist. Die Anwesenheit von Robert F. Kennedy und Peter Lawford in der Todesnacht in Marilyns Haus wirft weitere Fragen auf.
Wenn die Annahme stimmt, dass Marilyn einen Selbstmord inszenieren wollte, waren die beiden bei ihr, um die geplante Rettung zu vollziehen? Haben Sie Marilyn stattdessen sterben lassen? Besonders Patricia, die Schwester von Kennedy und Frau von Lawford, soll Marilyn viel zugesprochen haben, um sie von der Idee eines weiteren Selbstmordversuches zu überzeugen.
Warum jedoch sollten ihre engsten Vertrauten und die Kennedys ein Interesse an ihrem Tod gehabt haben?
Das Charakterbild von Marilyn Monroe lässt darauf schließen, dass sie an einer bipolaren Störung gelitten hat. Der ständige Wechsel zwischen Depressionen und der aufgedrehten Marilyn, welche eine Sexparty nach der anderen organisierte, sehr übermütig auftrat und auch schnell aggressiv und wütend werden konnte. Hat Marylin in ihrer Manie auch unter Zwangsvorstellungen und Psychosen gelitten, liegt der Verdacht nahe, dass in ihren Fokus auch die Kennedys geraten sind. Erpressungen und angebliche Beweise, welche John F. Kennedy das Präsidentenamt kosten würden, passen sehr gut in dieses Bild. Manische Menschen leiden unter Größenwahn und die Idee, den Präsidenten seines Amtes entheben zu lassen, weil er vielleicht nicht das gemacht hat, was Marylin wollte, wäre mit diesem Hintergrund keine abwegige Idee mehr, sondern sehr nahe liegend.
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