1. Kontaktbüro zum Jenseits


Die Briefe von Julia und Büro Julia

W.T. Stead nahm Kontakt zu Verstorbenen auf. Er bediente sich der Methodik des automatischen Schreibens. So hielt er u.a. Kontakt zu seinem verstorbenen Sohn und der ehemaligen Journalistin und Herausgeberin Julia Ames. Die Niederschriften, welche durch den Kontakt zu ihr entstanden, veröffentlichte er erstmal in seinem Blatt Borderland. Sie war es auch, die Stead dazu aufgefordert hat, eine Begegnungsstätte von medial begabten Menschen und Trauernden, welche einen geliebten Menschen verloren haben, zu schaffen.

Stead folgte dieser Aufforderung von der verstorbenen Julia Ames und gründetet 1909 das Büro Julia. Natürlich wurde er dafür von seinen Kollegen verspottet, denn diese Unternehmung kostete Stead eine Menge Geld. In den drei Jahren, in denen das Büro Julia existierte, wurden weit über 1.000 Kontakte zu verstorbenen Personen aufgenommen, die so auch nach ihrem Tod die Möglichkeit hatten, sich ihren Verwandten und Freunden mitzuteilen, welche sich Hilfe suchend an das Büro Julia gewandt hatten. Alle Beratungen wurden absolut kostenfrei durchgeführt. Darauf hatte Julia Ames in ihren Mitteilungen bestanden.

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