Website-Auszug Robert F. Kennedy

Der Mord an Robert F. Kennedy

Anfang 1968 wurde Robert F. Kennedy von der Demokratischen Partei selbst als Präsident-Kanidat nominiert.
Am 5. Juni des selben Jahres gewann Robert F. Kennedy die demokratischen Vorwahlen und war somit nur noch einen Schritt vom weißen Haus entfernt.

Was geschah:

In der Nacht des 5.Juni wurde nach seinem großen Erfolg bei der Vorwahl, ausgiebig im Ambassador Hotel in Los Angeles gefeiert. Im Anschluss daran fand in den frühen Morgenstunden eine Pressekonferenz statt und nach deren Ende sollte der Senator von bewaffneten Leibwächtern durch die Hotelküche nach draußen geführt werden. Doch bevor dies geschehen konnte, trat ein junger Mann heran und feuerte mehrere Male auf Kennedy.

Der Senator sank blutend zu Boden und trotzdem er in Eile ins Krankenhaus gebracht wurde, erlag er 25 Stunden später an seinen schweren Verletzungen.

Der Täter wurde als Bishara Sirhan aus Jordanien identifiziert. Er wurde noch am Tatort festgenommen und die Tatwaffe sichergestellt. Als Tatmotiv gab er an das ihm die pro-israelische Haltung von Kennedy nicht zugesagt hatte.

Doch was als klarer Mordfall aussah, sollte sich als unlösbar herausstellen.

Bei der Untersuchung der Schusswunden von Robert F. Kennedy stellte sich heraus, das aus geringer Entfernung, nämlich wenigen Zentimetern, auf ihn geschossen wurde. Sirhan aber stand in mindestens einem Meter Entfernung zum Senator. Die sichergestellte Waffe wahr Kaliber 22, in welcher sich 8 Patronen befinden konnten, aber auf Robert F. Kennedy wurde mindestens 9 Mal geschossen.

Das führte sogar zum Schluss, das es sich bei dem Attentat um eine politische Verschwörung gehandelt haben könnte. Kurz nach der Tat gingen nämlich viele Beweise und Fotos verloren und die Polizei hatte am Tatort nicht nach anderen Waffen gefahndet. Es musste eine zweite Waffe gegeben haben, aber um wahrscheinlich nicht von einem politischen Mord zu sprechen, wurden die Ermittlungen eingestellt.

Sirhan erklärte sich zuerst schuldig, widerrief aber später. Er wurde schuldig gesprochen und sitzt bis heute im kalifornischen Gefängnis.

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